Die letzten Jahre im Sudan waren von großen Umbrüchen geprägt. Zunächst die Revolution 2019, die zu Demonstrationen und landesweiten Streiks der Lehrenden führte, dann 2020 zum Stillstand durch die COVID Pandemie und Hochwasserkatastrophen sowie dem Militärputsch in 2021, dann der Kriegsausbruch im April 2023, der bis heute andauert. Unsere aktuellen Beiträge im Sudanblog.

Einrichtung einer Suppenküche: Als kleiner und gut vernetzter Verein sind wir in der Lage, direkt vor Ort zu helfen und die Menschen in Not zu erreichen.
Wir verteilen Lebensmittel und haben in Hilat Al Bir eine Suppenküche eingerichtet, welche täglich in jeweils unterschiedlichen Vierteln über 100 Mahlzeiten an gekochten Linsen mit Öl und Brot vor allem an Frauen und Kinder verteilt.
Wir arbeiten alle ehrenamtlich, jede Spende hilft zu 100% den Menschen im Sudan. Bitte unterstützt uns dabei, die Lebensgrundlagen der Menschen im Sudan in diesen schwierigen Zeiten zu sichern.

Bildungsangebote: In den vergangenen Jahren waren die Schulen kaum geöffnet aufgrund von Lehrendenstreiks, der Pandemie, des Hochwassers, Unruhen und zuletzt aufgrund des Kriegs. Um den Menschen vor Ort eine Perspektive zu bieten, hat der Verein in diesen Notsituationen Unterrichtsangebote und Vorträge organisiert.
Nach der COVID Pandemie wurden für die Abschlussklassen und die ersten Klassen Zusatzunterricht angeboten und im Vereinshaus wurden Vorträge zu verschiedenen Themen gehalten.
Als im Jahr 2023 die Schulen aufgrund des Kriegsausbruchs nicht mehr öffneten, hat der Verein in Hilat Al Bir Unterricht finanziert und so allen Klassen ein Unterricht in den Hauptfächern angeboten..

Versorgung mit Lebensnotwendigem: Während der COVID-Pandemie (2020-2023) haben wir zu Spenden aufgerufen und wurden unterstützt von Microsoft, das Spenden verdoppelte. Damit und mit Mitteln des BMZ für Soforthilfemaßnahmen konnten wir Lebensmittel an 2.700 Familien in Hilat Al Bir und Nugdalla verteilen.
Zudem kauften wir Masken, Desinfektionsmittel und Schutzausrüstung, um das medizinische Personal zu schützen. Die Mitarbeitenden der Gesundheitsstation und einige befristet angestellte Studierende verfolgten COVID- und Malaria-Fälle und klärten über Maßnahmen zur Verhinderung von Ansteckung auf.